Projekthistorie

GeotIS - Ein Gemeinschaftsprojekt

Das Geothermische Informationssystem GeotIS wird seit dem Start im Jahr 2006 in verschiedenen Projekten durch das LIAG und eine Vielzahl von Partnern kontinuierlich weiterentwickelt. An dieser Stelle möchten wir ihnen eine kurze Übersicht über die bisherigen Projekte und die beteiligten Institutionen geben.
Wenn Sie sich für die Personen hinter GeotIS interessieren schauen Sie doch mal auf unserer Team-Seite vorbei.

Bisherige und aktuelle Projekte

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Wärmegut (2022-2025)

Förderkennzeichen: 03EE40446

Mit WärmeGut soll eine Erweiterung von GeotIS auf Informationen der gesamten Geothermie inkl. der Oberflächennahen Geothermie umgesetzt werden.

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Artemis (2021-2024)

Förderkennzeichen: 03EE4024

Mit ArtemIS wird das geothermische Informationssystems GeotIS aktualisiert und um die mitteltiefe Geothermie ergänzt.

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GeoFaces (2016-2019)

Förderkennzeichen: 0324025A

Neben der Aufbereitung und Auswertung von geologischen, geophysikalischen und hydraulischen Daten über tiefe Grundwasserleiter werden im Projekt "Charakterisierung geothermischer Ressourcen unter Berücksichtigung von Grenz- und Trennflächen" gezielt geologische Grenz- und Trennflächen untersucht. Grenzflächen markieren den Wechsel in einem Sedimentationsraum, z. B. den Übergang von Erosion zu Ablagerung. Sie sind interessant, da sie Rückschlüsse auf darunter liegende Reservoiren erlauben. Trennflächen stellen Kontakt- oder Bruchflächen von Gesteinskörpern dar, die meist entscheidend für die Permeabilität sind, aber auch die geochemische Entwicklung von Reservoiren prägen.
Darüber hinaus werden im Projekt auch neue 3D-Strukturmodelle erstellt und in GeotIS implementiert. Mit der Entwicklung eines interaktiven E-Learning Portal werden zudem neue Wege bei der Vermittlung von Geothermie-Wissen beschritten.

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StörTief (2013-2016)

Förderkennzeichen: 0325623A

Tiefreichende Störungen gewinnen bei der geothermischen Exploration in Deutschland zunehmend an Bedeutung. Bei der Erschließung von hydrothermalen Ressourcen, z. B. im Oberrheingraben und im Malm des Süddeutschen Molassebeckens, wird vermehrt darauf geachtet, Störungszonen zu durchörtern, um höhere Fließraten zu erzielen. Aus diesem Grund wurden im Rahmen des vom BMWi geförderten Projekts "Die Rolle von tiefreichenden Störungszonen bei der geothermischen Energienutzung" tiefe Störungszonen in GeotIS attribuiert und mit einer Literaturdatenbank verknüpft. Für Norddeutschland wurden zwei neue 3D-Strukturmodelle erstellt und das GeoPower-Strukturmodell aus Schleswig-Holstein in GeotIS integriert.

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Geothermieatlas (2010-2013)

Förderkennzeichen: 0325257A/B

Die Bundesregierung hat in ihrem Koalitionsvertrag der 17. Legislaturperiode beschlossen, einen Geothermie-Atlas zu beauftragen, um Nutzungskonkurrenzen zwischen CO2-Einlagerung und Tiefer Geothermie zu prüfen. Die Nutzungspotenziale für beide Optionen wurden dazu gemeinsam auf vier Karten im Maßstab 1:1.000.000 dargestellt.
Daneben wurden die geothermischen Potenziale hinsichtlich ihrer Systeme (hydrothermisch / petrothermisch) und ihrer zukünftigen Verfügbarkeit bewertet. Zusätzlich erfolgte bundesweit die Erfassung und Beschreibung tiefreichender Störungssysteme. Für eine vergleichende Bewertung der beiden Optionen und eine mögliche Ausweisung von Vorzugsgebieten sind jedoch weitere Kriterien zu berücksichtigen. Im Einzelfall sind außerdem detaillierte Machbarkeitsstudien erforderlich. Die Karten wurden in GeotIS integriert und stehen als Download zur Verfügung.

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GeotIS II (2009-2013)

Förderkennzeichen: 0327542A

Im Rahmen des Projekts "Internet basiertes Informationszentrum für geothermische Energienutzung", gefördert durch das BMU, wurde das Geothermische Informationssystem GeotIS weiter ausgebaut. Dabei wurden Datenbestände für hydrothermale Ressourcen in Deutschland teilweise neu erfasst, erweitert und mit neuen Datenbanken vernetzt. Die 3D-Strukturmodelle wurden u. a. in Norddeutschland, in dem Süddeutschen Molassebecken und dem südlichem Oberrheingraben erweitert und ergänzt. Für den nördlichen Oberrheingraben konnte ein 3D-Modell für die geothermischen Potenziale für Hessen übernommen werden. Die Bereiche der 3D-Temperaturmodellierung wurden auf ganz Deutschland ausgedehnt.

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GeoTool (2009-2013)

Förderkennzeichen: 0325136

Das Regierungspräsidium Freiburg, Abteilung Umwelt, entwickelte im Projekt "GeoTool" methodische Ansätze zur standortbezogenen Abschätzung von Untergrundparametern, die bei der Beurteilung der Fündigkeit hydrogeothermischer Projekten relevant sind. Zielregionen der Untersuchungen waren die baden-württembergischen Teile des Oberrheingrabens und des südwestdeutschen Molassebeckens. Es wurden umfangreiche hydraulische, hydrochemische und thermische Daten für die verschiedenen geothermischen Nutzhorizonte in den beiden Untersuchungsgebieten zusammengestellt und ausgewertet. Der Bestimmung von Durchlässigkeiten im Untergrund kam dabei eine besondere Bedeutung zu. Der Datenbestand wurde darüber hinaus durch halbqualitative oder qualitative Informationen, die Rückschlüsse auf die Durchlässigkeit gestatten (wie z.B. Klüftigkeit, Porosität, Störungszonen), ergänzt.

Weitere Informationen

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GeotIS (2006-2009)

Förderkennzeichen: 0327542

Für den Aufbau einer geothermischen Stromnutzung in Deutschland schlug das Büro für Technikfolgenabschätzung beim Deutschen Bundestag (TAB) 2003 u. a. die Erstellung eines Atlasses der geothermischen Ressourcen vor. Daraufhin förderte das BMU von 2006 bis 2009 das Projekt "Aufbau eines Geothermischen Informationssystems für Deutschland" (GeotIS), das sich auf die tiefen Grundwasserleiter im östlichen Teil des Norddeutschen Beckens, im Oberrheingraben und in Süddeutschland konzentrierte. Bereits in dieser Anfangsphase wurden zwei 3D-Strukturmodelle und zwei 3D-Temperaturmodelle erstellt.

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