Geothermieatlas zur Darstellung möglicher Nutzungskonkurrenzen zwischen CCS und Tiefer Geothermie

Das vorhandene hydrothermische Potenzial (Karte A) für die geothermische Nutzung umfasst Formationen vom Rotliegend bis in das Tertiär. Ein vermutetes hydrothermisches Potenzial (Karte B) beinhalten neben dem Permokarbon des Saar-Nahe-Beckens insbesondere die Rotliegend-Sandsteine in Norddeutschland. Die Temperatur ergibt sich aus einer stratigraphieübergreifenden Kompilation aller Gebiete, wobei unabhängig vom jeweiligen Aquifer (Karten A+B) eine Projektion der maximal erreichbaren Temperatur auf die Oberfläche dargestellt wird.

Ein petrothermisches Potenzial (Karte C) beinhalten die Enhanced Geothermal Systems, die durch Stimulation nutzbar gemacht werden können. Hierzu zählen die dichten Sedimentgesteine des Ruhrkarbons und des Mittleren Bundsandsteins von Nordwestdeutschland, das Vulkanische Rotliegend des Norddeutschen Beckens sowie die Magmatite und Metamorphite des Mittel- und Süddeutschen Kristallins. In die Betrachtung gehen Gebiete ein, die sich in einer Tiefe von über 3000 m unter NN befinden oder Temperaturen über 100 °C aufweisen.

Karte D ist eine farbcodierte Kompilation der Karten A-C, welche die Gesamtheit der hydro- und petrothermischen Potenziale für Geothermie in Deutschland abbildet.

Als Datengrundlage dient der bestehende Kenntnisstand im Form von wissenschaftlichen Veröffentlichungen und Unterlagen der Staatlichen Geologischen Dienste. Die Shapefiles des Projektes wurden für Karten im Maßstab 1:1.000.000 erstellt und genügen daher nicht den Genauigkeitsansprüchen von Karten größerer Maßstäbe. Weitere Informationen zu den betrachteten Schichten, deren Mindestmächtigkeit und geforderte hydraulische Eigenschaften und zu den Kriterien der CO2-Einlagerung befinden sich auf den jeweiligen Karten, sowie im Endbericht des Projektes. Diese finden Sie unter Publikationen.
Die ursprünglichen Karten werden im System durch neuere Erkenntnisse ergänzt, nach denen südliche Teile des Molassebeckens aufgrund mangelnder Wasservorkommen kein hydrothermales Potenzial mehr aufweisen.

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